Ich habe so Hunger! 3 Wochen Intervallfasten
Das intermittierende Fasten, also der Wechsel zwischen Fastenzeiten und Essenszeiten, soll bestimmten Krankheiten vorbeugen und auch beim Abnehmen helfen. Ich habe in letzter Zeit so viele Erfolgsgeschichten dazu gehört und gelesen, dass ich das Intervallfasten nun auch seit ca. 3 Wochen ausprobiere.
Mein fester Plan ist es langfristig Gewicht zu verlieren. Theoretisch muss man ja nichts anderes machen, als 16 Stunden am Stück nichts zu essen. So einfach, so herausfordernd.
Bis vor ein paar Wochen dachte ich noch: „Intervallfasten, so ein Unsinn, das mach ich doch eh die ganze Zeit. Ich esse ja nach dem Abendessen nichts mehr. Ich habe keine Lust mich an feste Zeiten zu halten, viel zu aufwändig.“
Dann habe ich mich näher mit dem Thema beschäftigt. Anfang des Jahres habe ich ein Video über das intermittierende Fasten gesehen und startete den ersten (vergeblichen) Versuch für ein paar Stunden jeden Tag zu fasten. Die genauen Zeiten habe ich nicht festgehalten, gefastet habe ich so wie ich die Zeiten grob geschätzt habe. Tja, erfolgreich war anders. Meine Kilozahl hat sich nicht mal ein Milligramm nach unten bewegt. Also habe ich das ganze unter „habe ich gemacht, hat nicht funktioniert“ abgehakt.
Intervallfasten mit Hilfe einer App
Vor ca. 3 Wochen habe ich dann hochmotiviert einen erneuten Versuch gestartet und sage dem zusätzlichen Gewicht, das noch nach der Geburt übrig geblieben ist, den Kampf an!. Mein erster Schritt war es diesmal, mir eine App herunterzuladen, die mir genau meine Essens- und Fastenzeiten vorgibt. Daran halte ich mich jetzt exakt. Neben dem Hauptziel, kann ich in der App auch noch Zwischenziele festlegen, die man einfacher erreicht als den langen Weg zum eigenen Hauptziel. Das erscheint mir sehr hilfreich, mein erstes Etappenziel habe ich schon fast erreicht.
Riesen Hunger vor der ersten Mahlzeit
Bisher klappt das Fasten ganz gut, nur der Hunger vor der ersten Mahlzeit ist jeden Tag eine Herausforderung für mich. Gefühlt am größten ist der Hunger 1-2 Stunden vor der ersten Mahlzeit des Tages. Komischerweise verschwindet dieser Hunger, sobald ich das Fasten beenden darf und mir mein Essen zubereite. Dem muss ich auf jeden Fall noch weiter auf den Grund gehen, vielleicht kann man, wenn man die 16 Stunden gefastet hat, auch noch länger fasten und der Hunger ist ab einem bestimmten Zeitpunkt gar nicht mehr so schlimm? Gewöhnt man sich je daran?
Am besten bekämpfte ich diese Phase des Hungers mit Kaffee und Zitronenwasser. Wie sind Eure Erfahrungen damit? Fastet noch jemand?
Ich bleibe auf jeden Fall dran und peile die nächsten Zwischenziele an. In ein paar Wochen kommt nochmal ein neuer Bericht dazu. Hoffentlich wird auch meine Intervallfastengeschichte eine Erfolgsgeschichte!
Lest auch meinen neuen Beitrag Intervallfasten während der Periode? zum Thema Intervallfasten. Dort geht es darum, ob es sinnvoll ist während der Menstruation zu fasten.
